Regine Daniels-Stoll, Violoncello

studierte von 1989-1994 an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. M. Ostertag. Während dieser Zeit prägte sie vor allem auch die musikalische Arbeit mit P. Eötvös (Neue Musik) und Prof. J.W. Jahn (Kammermusik). 

Während ihrer Zeit in Karlsruhe war sie Mitwirkende im Ensemble für Brasilianische Musik unter der Leitung von R. Rocha (Rio de Janeiro). Nachdem sie ihr Orchesterdiplom abgelegt hatte, nahm sie im Sommer 1994 am Schleswig-Holstein-Festival teil. 

Mit einem ERASMUS-Stipendium konnte sie im folgenden Jahr am Conservatoire Superieure de Paris ein Aufbaustudium bei Prof. M. Strauss absolvieren. 

1995 begann sie ihre professionelle Laufbahn am Theater in Giessen, von 1996 -1998 war sie Cellistin in der Real Filharmonia de Galicia in Santiago de Compostela (Spanien). 

1997 erlangte sie ihre künstlerische Reifeprüfung an der Musikakademie Kassel. 

Seit 1998 lebt sie freischaffend in Frankfurt (Oder). Ihre künstlerische Arbeit spannt den Bogen von Kammerkonzerten für Cello Solo bis zur Kammermusik in verschiedenen Besetzungen.

Als einfühlsame Begleiterin wird sie gerne als Continuo-Cellistin engagiert.

Auch ihrer Leidenschaft, im Orchester zu spielen, kann sie immer wieder nachgehen durch Engagements verschiedener Orchestern wie der Staatskapelle Weimar, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder) so wie dem Orchester des Staatstheaters Cottbus.

Im Oktober 2016 folgte sie einer Einladung als Solistin nach Brasilien.

Seit 2001 gibt sie mit Eberhard Stoll zahlreiche Konzerte. Das Duo Bracello ist mit seinem vielschichtigen Repertoire ein gefragtes Ensemble.

Mit ihrer Klavierpartnerin Anna Polomoshnykh konzertiert Regine Daniels-Stoll seit 2006. Kritiker heben in ihrem Zusammenspiel "einfühlsame Interpretation" und "leidenschaftliche Verspieltheit" hervor.

Seit 2020 hat sich eine künstlerische Zusammenarbeit mit der Komponistin und Pianistin Sonja Beets entwickelt. Die holländische Künstlerin widmete dem Duo Bracello bereits mehrere Werke, die drei treten gemeinsam auf.

2021 und 2023 erhielt sie für die Konzerte mit dem Ars Plural Trio ein Stipendium des Deutschen Musikrates. Für das Klaviertrio komponierte der brasilianische Komponist Marcos Lucas das Werk "Frankfur-T-Rio". 

Im Sommer 2023 trat sie mit dem Cellokonzert von A.Dvorak in Stockholm auf.

Seit 2013 arbeitet sie mit Streicherklassen im Rahmen des Projektes Klasse! Musik.  

Ihre langjährige Erfahrung im pädagogischen Bereich gibt sie als Dozentin in Workshops und Fortbildungen weiter.

Zudem engagiert sie sich mit Konzertprojekten in Schulen.